Der Radverkehrsanteil in Deutschland könnte mit mehr politischen Maßnahmen deutlich steigen. Zu diesem Schluss kommt eine Studie des Fraunhofer-Instituts im Auftrag des adfc.
Sofern umfangreiche politische Maßnahmen für ein fahrradfreundliches Land umgesetzt werden, kann der Radverkehrsanteil demnach auf allen Wegen bis 30 Kilometer Länge auf durchschnittlich 45 Prozent steigen. Jährlich können zusätzlich 19 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente (CO2e) Treibhausgase (THG) im Verkehr eingespart werden.
Deutschland soll zum attraktiven Fahrradland werden: Der Nationale Radverkehrsplan (NRVP) der Bundesregierung skizziert die Vision vom »Fahrradland Deutschland 2030«. Ein hoher Anteil des Fahrrads am Verkehr ist gut fürs Klima, für Städte und Gemeinden sowie die Gesundheit der Menschen. Doch wie viel Radverkehr ist in Deutschland möglich? Dazu gab es bislang keine belastbaren Zahlen. Denn übliche Verkehrsprognosen unterschätzen den Radverkehr, da sie die weichen Faktoren der Verkehrsmittelwahl – etwa Qualität der Infrastruktur, Stressfreiheit, Sicherheitsgefühl – nicht berücksichtigen.
Weitere Informationen zur neuen Studie des Fraunhofer-Institutrs für System- und Innovationsforschung (ISI) finden Sie hier.